Mini-PV: Mit dem Balkonkraftwerk Strom erzeugen und sparen
Photovoltaik zur Stromerzeugung auf dem Dach ist schon seit Jahren ein wachsender Trend. Im Zuge der steigenden Energiepreise befassen sich immer mehr Menschen mit dieser Möglichkeit der autarken Energiegewinnung. Doch was ist, wenn man in einer Wohnung lebt und nur einen Balkon als Außenfläche zur Verfügung hat?
Balkonkraftwerk heißt die Mini-Photovoltaik, die es auch Mietern oder Wohnungseigentümern ermöglicht eigenen Strom zu produzieren.
Wie funktioniert die Mini-Photovoltaik?
Die kleinen Photovoltaikanlagen für z.B. den Balkon oder das Gartenhäuschen bestehen sowie auch die großen Solaranlagen aus einzelnen Solarmodulen, die im Unterschied zu der großen Photovoltaik als Plug-in-Systeme, also Stecker-Systeme, geliefert werden.
Das Balkonkraftwerk besteht aus:
- ein bis vier Solarmodulen
- gleich- und wechselspannungsseitiger Verkabelung
- Wechselrichter
- spezieller Steckvorrichtung
- optional: Stromspeicher + Laderegler
- optional: Zähler mit Rücklaufsperre oder Zweirichtungszähler

Was muss ich bei einer Mini-Photovoltaik beachten?
Balkonkraftwerke werden mit einem herkömmlichen Schuko-Stecker oder dem speziellen Wieland-Stecker geliefert. Der VDE empfiehlt die Nutzung einer Energiesteckdose und dem dazugehörigen Plug-in-System. Achten Sie also darauf, dass Sie die Mini-Solaranlage mit einem Wieland-Stecker bestellen.

Gründe für eine Mini-PV-Anlage:
- Mini-PVs sind für Mieter und Eigentümer geeignet
- Die Solarmodule sind wohnortunabhängig
- Durch die Installation lässt sich Geld und Strom sparen
- Schädliches CO2 wird eingespart
- Ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz wird geleistet
- Verhältnismäßig geringe Anschaffungskosten
- Einfache Montage an Fassade, Balkon, Dach oder Garten