Energiesparen mit den richtigen Küchengeräten
Ob Kühlschrank, Herd oder Kleingeräte, die richtige Energieeffizienzklasse, der passende Standort, aber auch die korrekte Verwendung, helfen täglich jede Menge Energie und bares Geld zu sparen.
Für alle alten Gerät gilt: Prüfen, ob es energieeffizientere Alternativen auf dem Markt gibt. Während z.B. ein alter Kühlschrank noch 392 kWh verbrauchen kann, schaffen es die aktuellen Modelle auf einen Verbrauch von lediglich 157 kWh, d.h. bis zu 60 % Eisparpotenzial alleine beim Kühlgerät.
Richtig kühlen - bares Geld sparen

- Die richtige Kühlschrankgröße spart Energie. Dabei gilt für eine Person ca. 100 bis 140 l Fassungsvermögen, bei mehrköpfigen Familien ca. 50 l pro Person.
- Den Kühlschrank schattig und nicht neben Herd oder Heizung stellen. Bei bereits 1 Grad geringerer Umgebungstemperatur sind schon 5% Energiekosteneinsparung möglich.
- Im Kühlschrank ist eine Temperatur von 5 bis 7 Grad ideal, im Tiefkühlbereich -18 Grad.
- Zum energieeffizienten Kühlen sind gut schließende Türen unerlässlich. Ein Türwarnalarm weist auf eine nicht richtig geschlossene Tür hin. Auch ein zu langes Offenstehen der Tür kann so vermieden werden.
Richtig kochen und backen... noch mehr sparen
Alte Elektroherde mit Gusseisenplatten sollten nach Möglichkeit gegen aktuellere Modelle mit Glaskeramikfelder getauscht werden. Das spart bis zu 20% Energie, da nur die Bereiche erwärmt werden, die beheizt werden sollen. Spitzenreiter beim Energiesparen sind Elektroherde mit Induktionsfeldern. Die Wärme wird direkt im magnetisierbaren Kochtopfboden ohne Übertragungsenergieverluste erzeugt. Der Energieverbrauch reduziert sich im Vergleich zu einer Gusseisenplatte um bis zu 30 Prozent.
Bis zu 20% Energie gehen verloren, wenn Herdplatte und Topf nicht gleich groß sind. Verzogene Töpfe, mit gewölbtem Boden, verbrauchen 15% mehr Energie, während Töpfe mit passendem Deckel bis zu 60% Energie einsparen. Für größere Mengen Speisen und 50% weniger Energieverbrauch empfiehlt sich ein Schnellkochtopf.
Den Backofen vorheizen, ist in den wenigsten Fällen nötig, mit einer um wenige Minuten verlängerten Backzeit werden Aufläufe, Kuchen und Braten auch gar. Energieersparnis bis zu 20%. Den gleichen Effekt erreicht man, wenn man den Ofen 5 bis 10 Minuten vor Ende der Garzeit abschaltet und die Restwärme nutzt.
Mit der Heiß- oder Umluftfunktion reichen 20 Grad weniger gegenüber Ober- und Unterhitze. Außerdem können mehrere Bleche gleichzeitig gegart werden.
Empfehlungen
- Wasserkocher statt Herdplatte: spart bei 1 Liter 50% Energiekosten
- Toaster statt Backofen: spart bei Brötchen bis zu 70% Energie
- Geschirrspüler 60 cm statt 40 cm breit: spart bei dauerhaft voller Beladung im Energiesparprogramm 40% Wasser und 30% Strom
- Sauber ohne Vorspülen: 15% Einsparung im Kurz- und Sparprogramm bei 50 Grad