EWR baut für Kunden floatende Photovoltaikanlage mit 956 kWp Leistung: Eine nachhaltige Zukunft auf dem Wasser

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Christoph Corell

Erneuerbare Energiequellen spielen eine entscheidende Rolle bei der Reduzierung des CO2-Ausstoßes. In diesem Kontext gewinnt eine innovative Technologie immer mehr an Bedeutung: Floating Photovoltaik (PV). Auf Wasseroberflächen werden Solarmodule installiert, um saubere Energie zu erzeugen.

2 min

19.01.2024

Luftaufnahme von Sonnenkollektoren auf einem See auf dem Land
Dieses grafische Modell gewährt einen Ausblick auf die künftige Floating PV-Anlage

Floatende Photovoltaikanlagen haben in den letzten Jahren weltweit an Popularität gewonnen, insbesondere in Regionen mit begrenztem Land für konventionelle Solaranlagen. Die Idee ist einfach, aber wirkungsvoll: Solarmodule sowohl die Wechselrichter und die Trafostation werden auf Spezial entwickelten schwimmenden Plattformen montiert, die auf der Wasseroberfläche treiben. Dies ermöglicht nicht nur eine effiziente Nutzung des begrenzten Landes, sondern hat auch positive Auswirkungen auf die Umwelt.

Floating Photovoltaik in der Region

EWR verbaut eine Floating PV-Anlage mit einer geplanten Leistung von 956 Kilowatt-Peak auf einem Baggersee in Eich, die das anliegende Kieswerk mit Strom versorgt. Der überschüssige Strom wird ins Netz eingespeist. Insgesamt handelt es sich hier um 1708 Solarmodule und 7 Wechselrichtern. Die Trafostation ist so ausgelegt, sodass hier in Zukunft der Zubau von weiteren Floating Modulen ohne Problem möglich sein wird. Die Anlage wird durch Anker auf dem Grund des Sees befestigt, sodass hier bei Wind und starkem Wellengang die Anlage sich nicht bewegt.

Ein entscheidender Vorteil dieser Technologie liegt in der erhöhten Energieeffizienz. Das Wasser wirkt als natürlicher Kühlmechanismus für die Solarmodule, was zu einer besseren Leistungsfähigkeit und längeren Lebensdauer führt. Darüber hinaus reduziert die kühlende Wirkung des Wassers den Wirkungsgradverlust, der bei herkömmlichen Photovoltaikanlagen aufgrund von Überhitzung auftreten kann.

Floating PV-Anlagen haben den zusätzlichen Ökologischen Vorteil zum Schutz der Wasseroberfläche. Diese verringert die Verschmutzung und Verdunstung. Dies kann positive Auswirkungen auf die Wasserqualität und das lokale Ökosystem haben.

Insgesamt zeigt die 956 Kilowatt-Peak floatende PV-Anlage der EWR nicht nur die technologische Spitzenleistung des Unternehmens, sondern auch das klare Bekenntnis zur Schaffung einer nachhaltigen Energiezukunft. Durch die Kombination von Innovation, Umweltbewusstsein und sozialem Engagement setzt die EWR einen wegweisenden Standard für die Branche und trägt dazu bei, die Herausforderungen des Klimawandels aktiv anzugehen. Diese Anlage wird zweifellos als Inspiration für zukünftige Projekte dienen und einen nachhaltigen Weg in der globalen Energieentwicklung weisen.

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