Erster EWR-Klimatreff 2025: Gemeinsam für eine nachhaltige Energiezukunft

Autorenbild Marlene Pliszka

Marlene Pliszka

Am 22. Mai 2025 fand im „Gut Leben am Morstein“ in Westhofen der erste EWR-Klimatreff statt. Diese neue Reihe bringt regionale Klimaschutz- und Klimaanpassungsmanager zusammen, um den Austausch zu stärken, Synergien zu nutzen und neue Impulse für nachhaltige Kommunalentwicklung zu setzen.

2 min

03.06.2025

Gruppenbild der Teilnehmer am Klimatreff 2025 in Westhofen, die vor einem Gebäude stehen

Impulse aus Praxis und Politik  

Ein zentraler Baustein war der Fachvortrag von Boris Heller, Leiter der Produktentwicklung bei EWR. In seinem Beitrag zum Thema Energetische Sanierung wurden zentrale Fragen aufgegriffen, die viele Kommunen derzeit bewegen. Welche Sanierungsmaßnahmen sind vor dem Hintergrund der aktuellen Bundespolitik sinnvoll und realisierbar? Welche Förderprogramme stehen zur Verfügung – und welche Strategien helfen, sie erfolgreich zu nutzen?  

Besonderes Augenmerk galt dabei Gebäuden mit geringer oder intermittierender Nutzung, wie etwa Dorfgemeinschaftshäusern oder kleineren Rathäusern mit wenig genutzten Besprechungsräumen. Hier wurde die Infrarotheizung als mögliche Alternative zur klassischen Sanierung ins Spiel gebracht – als technologieoffene und flexible Lösung, die in bestimmten Nutzungsszenarien neue Wege aufzeigen kann.  

Der Vortrag war der Einstieg in eine rege Diskussion über realistische, förderfähige Lösungen und unterstrich: Klimaschutz in der Kommune beginnt mit informierten Entscheidungen und mit dem Mut, auch neue Technologien mitzudenken.  

„Die Zukunft der kommunalen Gebäudesanierung liegt nicht in der einen Lösung, sondern in einem klugen Mix aus Technik, Wirtschaftlichkeit und Förderintelligenz“, so das Fazit des Referenten. 

Austausch auf Augenhöhe 

Ziel des Workshops war es außerdem, die aktuellen und zukünftigen Bedürfnisse der Teilnehmenden besser zu verstehen. Der praxisorientierte Austausch zeigte deutlich: Der Wunsch nach konkreten Handlungshilfen, regionalen Best-Practice-Beispielen und stärkeren Netzwerken ist groß. 

Dabei wurde auch klarer, dass viele Kommunen mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind – von der kommunalen Wärmeplanung über Fachkräftemangel bis hin zur Fördermittelbeantragung. Genau hier will EWR künftig gezielter ansetzen. 

Ausblick: Praxis erleben und weiterdenken 

Für den Herbst ist bereits eine Folgeveranstaltung in Planung: Eine Sonderführung im neuen EWR One Shop, wo moderne Wärmelösungen und Energietechnologien vorgestellt werden, soll Impulse für die Umsetzung vor Ort geben. Zudem erhalten die Klimamanager hier gezielt die Möglichkeit, Fragen zu stellen und tiefer in das Thema einsteigen zu können. Ergänzt wird das Programm durch die Besichtigung eines Industrieunternehmens in Worms, das beispielhaft zeigen soll, wie nachhaltige Versorgung in der Praxis gelingen kann. 

EWR-Klimatreff als dauerhafte Plattform 

Der EWR-Klimatreff soll sich als feste Plattform etablieren – für Information, Vernetzung unter den Akteuren und für Zusammenarbeit rund um das Thema Nachhaltigkeit.  

Denn klar ist: Nur gemeinsam lässt sich der Klimaschutz in der Region erfolgreich gestalten. 

Sie haben Ideen oder Themenwünsche? Dann kommen Sie gerne auf uns zu. Der Dialog lebt vom Mitgestalten! 

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