EWR-Kommunalforum e.V. wählt neuen Vorstand

Leon Giegerich
Interkommunale Zusammenarbeit unter Entscheidungsträgern aus Rheinhessen und dem hessischen Ried
Nach den Kommunalwahlen 2024 konnte das "EWR-Kommunalforum" zahlreiche neue Mitglieder in den eigenen Reihen willkommen heißen. Nun hat sich auch der Vorstand des Vereins personell neu aufgestellt. Der Einladung zur Mitgliederversammlung in die Gemeindehalle in Hillesheim waren rund 50 Mitglieder gefolgt, um das Vorstandsgremium turnusmäßig auf fünf Jahre neu zu wählen. Insgesamt elf kommunale Vertreterinnen und Vertreter aus unterschiedlichen Orts- und Verbandsgemeinden aus dem EWR-Versorgungsgebiet werden künftig den Verein lenken und die interkommunale Zusammenarbeit unter den Entscheidungsträgern in der Region fördern.
Neuer Vorstand des EWR-Kommunalforums e.V.:
Abstein, Maximilian Bürgermeister Verbandsgemeinde Eich (VG Eich)
Balz, Ute Bürgermeisterin Ortsgemeinde Hochborn (VG Wonnegau)
Becker, Stefan Bürgermeister Ortsgemeinde Esselborn (VG Alzey-Land)
Fillinger, Ute Bürgermeisterin Ortsgemeinde Bermersheim v.d.H (VG Alzey Land)
Jung, Steffen Bürgermeister Stadt Alzey (Stadt Alzey)
Kalbfuß, Werner Bürgermeister Ortsgemeinde Hahnheim (VG Rhein-Selz)
Kessel, Adolf Oberbürgermeister Stadt Worms (Stadt Worms)
Leonhardt, Sascha Bürgermeister Ortsgemeinde Ober-Flörsheim (VG Alzey-Land)
Mayer, Joachim Bürgermeister Ortsgemeinde Gundersheim (VG Wonnegau)
Rocker, Gerd Bürgermeister Verbandsgemeinde Wöllstein (VG Wöllstein)
Schindel, Melanie Bürgermeisterin Ortsgemeinde Hillesheim (VG Rhein-Selz)
Bedeutung der interkommunalen Zusammenarbeit
„Wir stehen vor enormen Herausforderungen, aber auch vor großen Chancen, für die es sich lohnt, die Köpfe zusammenzustecken – und dazu bietet das EWR-Kommunalforum einen einfachen und hervorragenden Rahmen“, verdeutlichte der Ober-Flörsheimer Ortsbürgermeister und bisherige Vorstandsvorsitzende Sascha Leonhardt den hohen Stellenwert des Vereins. Zuvor hatte er sich in seinem Jahresrückblick bei seinen Vorstandskollegen sowie Vereinsgeschäftsführer Leon Giegerich (EWR) für die vertrauensvolle Zusammenarbeit bedankt und die gestiegenen Anforderungen an Kommunen im Bereich Energie- und Klimaschutz hervorgehoben.
"Niemand ist so nah am Puls der Energiewende und beschäftigt sich so intensiv mit Fragen der modernen Daseinsvorsorge wie wir in diesem Rahmen", schloss sich der stellvertretende Vorsitzende Werner Kalbfuß seinem Vorredner an. Ziel sei es, voneinander zu lernen und gemeinsam mit EWR Impulse für die Energiezukunft in der Region zu setzen. Als Bürgermeister der Ortsgemeinde Hahnheim habe auch er in der Vergangenheit enorm von dem engen Austausch mit den Kollegen im Verein, aber auch von der Nähe zu den Experten von EWR profitiert.
Entwicklung gemeinsamer Projekte
Zudem habe man als Mitglied im Verein die Möglichkeit, die strategische Ausrichtung von EWR aktiv mitzuprägen, verdeutlichte Kalbfuß am Beispiel der neuen Gesellschaft „EWR Climate Connection GmbH“. Diese begleite heute zahlreiche Kommunen aus der Region auf ihrem individuellen Weg zur Klimaneutralität und nutze in ihrem Beratungsansatz unter anderem eine Klimacheckliste, die im Rahmen einer Fachgruppe aus Mitgliedern des EWR-Kommunalforums sowie Experten von EWR entwickelt wurde und Kommunen eine Situationsbestimmung des eigenen Engagements im Bereich Klimaschutz ermöglicht. „An diesem Beispiel sieht man, dass aus einer Idee im EWR-Kommunalforum etwas viel Größeres entstehen kann", so Kalbfuß abschließend. Dass dabei die interkommunale Zusammenarbeit immer im Vordergrund stehe, machte EWR-Vorstandssprecher Stephan Wilhelm deutlich: "Seit 2014 fördert das Kommunalforum die Vernetzung und den regelmäßigen Austausch kommunaler Entscheidungsträger aus der Region. Ausschlaggebend für den Erfolg des Kommunalforums ist der Gestaltungswille der Mitglieder, die im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit die Weichen für eine gemeinsame Zukunft in unserer Region stellen."
Präsentation des EWR-Engagements
Zum Abschluss der Veranstaltung stellte EWR das exklusive Angebot zur Förderung kommunaler Einrichtungen und Festivitäten vor, wie beispielsweise die "EWR-Crowd" als Plattform für gemeinschaftliche Finanzierungen; den "Energiesparführerschein" zur Sensibilisierung für einen bewussten Umgang mit Energie; das "Verleihpaket" für kommunale Veranstaltungen sowie die "EWR-Anpacktage", bei denen EWR-Mitarbeitenden gemeinnützige Bewegungsräume in der Region tatkräftig anpacken.