"Sonnige Aussichten" bei Familie Hannig mit PV von Silithium

Kareen Kokert
In Sachen Klimaschutz liegt Familie Hannig mit ihrem 2008 erbauten Passivhaus bereits weit vorn. In den vergangenen Jahren hat sie die gute CO2-Bilanz mit einer zweiten Photovoltaikanlage, einer Wallbox sowie einem Energiemanagementsystem weiter optimiert. EWR-Partner Silithium half mit.

Norbert Hannig mag den Überblick. Vor allem, wenn es um Daten geht. Als Ingenieur geht er schließlich täglich im Beruf mit Zahlen um. Da schätzt er es, wenn er auch privat alles im Griff hat. Sein Energiemanagementsystem, das er gerade auf seinem Tablet aufgerufen hat, erfüllt genau das. Denn damit kann er genau sehen, wie viel Strom die Photovoltaikanlage auf seinem Hausdach an seinem Wohnort in Bürstadt gerade produziert. Zugleich ist er immer im Bilde über seinen Energieverbrauch sowie die eigene Stromerzeugung – täglich, wöchentlich oder übers ganze Jahr. „Mit dem System kann ich die ganze Energieversorgung des Hauses künftig noch besser steuern“, freut sich der Ingenieur über das hilfreiche Tool.
Passendes Konzept
Als Norbert Hannig auf der Suche war nach einem Partner für das nächste Level in Sachen Energie und Smart Home, führte für ihn sein Weg zu EWR und Silithium, den Experten für das eigene Kraftwerk. „Bei anderen Anbietern bin ich mit meiner Idee, unsere Photovoltaikanlage zu erweitern und den Strom zu speichern, nicht weitergekommen“, erzählt der Hausbesitzer. Mit dem Berater Thomas Grimm von der EWR-Tochter für smarte Energie hat er ein Konzept erarbeitet, das neben einer Notstromversorgung auch eine Wallbox fürs neue E-Auto integrieren soll. „Uns war klar, dass die Reise in Richtung E-Mobilität geht, und passend dazu wollten wir ein Fahrzeug mit hoher Reichweite“, betont der Ingenieur, dessen Frau beim Vor-Ort-Termin genau mit diesem Fahrzeug zur Dienstreise unterwegs war. Auch Tochter Fiona unterstützt die nachhaltigen Gedanken der Eltern und nutzt selbst gerne das E-Auto.
Alles auf optimalem Stand
Wer in den Keller des Passivhauses geht, stößt auf geballte Technik: Dort stehen die Wechselrichter für die Photovoltaikanlagen. Daneben die doppelten Batteriespeicher mit insgesamt 23 Kilowatt Leistung. Der Zählerschrank ist selbstverständlich auf dem neuesten Stand. Er registriert alle Erzeugungs- und Abnahmewerte der Anlagen. Auch die Zu- und Abflüsse für Lüftung, Wärmetauscher und Kühlung laufen hier unten zusammen. Installierte Klimageräte sorgen inzwischen für angenehme Temperaturen zu fast jeder Jahreszeit – energetisch effizient dank des Sonnenstroms vom Hausdach.
„Unser Ziel war: den Anteil der eigenen Erzeugung am Gesamt-Energieverbrauch zu erhöhen“, sagt Norbert Hannig. Für ihn geht die Reise ganz klar in Richtung Autarkie: Waren es vor der zweiten Anlage ohne Speicher übers Jahr gesehen rund 25 Prozent, liegt das Haus inzwischen bei 70 Prozent Unabhängigkeit. „Im Sommer kommen wir natürlich auf praktisch 100 Prozent Selbstversorgung“, zeigt der Familienvater auf seinen Tablet-Bildschirm. Und das bei etwa 12.000 Kilowattstunden Strombedarf im Jahr – denn Haus und Garten sind praktisch voll „elektrisiert“, vom Heizen und Lüften über die Beschattung bis hin zum Rasenmähroboter, zur Teichfilteranlage und zur Gartenbewässerung.
Rundum zufrieden
Für die Familie verbinden sich nachhaltige Entscheidungen mit modernster Technik und bestem Komfort. Dafür gibt’s natürlich Lob vom Silithium-Berater: „Was hier umgesetzt wurde, ist ein Paradebeispiel für die Energiewende“, unterstreicht Thomas Grimm. Und wie lautet das Fazit der Familie? Norbert Hannig: „Wir waren mit dem reibungslosen Ablauf und der Beratung rundum zufrieden.“ Eine Aussage, die den Solarexperten freut, denn sie zeigt, dass ihr Dienstleistungsmodell aufgeht. „Wir setzen ganz auf individuelle Lösungen, denn jeder hat einen anderen Energiebedarf und genau dazu muss die Anlage schließlich passen.“ Dass auch eine Photovoltaikanlage auf der Nordseite eines Daches effizient betrieben werden kann, zeigt das Passivhaus in Bürstadt.